Anke Miersch und Ihr Team arbeiten nach der Maxime "Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!" Das hebt am-alltagsbegleitung von den Mitbewerbern ab. Hilfsbedürftigen Menschen kommt die Begleitung zu, die sie sich wünschen und die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Einzelbetreuung mit Einfühlungsvermögen und Wertschätzung der zu betreuenden Menschen und deren Wahrnehmung hat bei am-alltagsbegleitung oberste Priorität.
Schon die berühmten Gebrüder Grimm erzählten uns im Märchen "Der alte Großvater und der Enkel", wie der Umgang mit Hilfsbedürftigen auszusehen hat. Daran hat sich bis heute nichts geändert:
Der alte Großvater und der Enkel (Gebrüder Grimm)
Es war einmal ein alter Mann, der konnte kaum gehen, seine Knie zitterten, er hörte und sah nicht mehr viel und hatte auch keine Zähne mehr. Wenn er nun bei Tisch saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss ihm auch etwas wieder aus dem Mund
Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen musste sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt zum Tisch hinüber und die Augen wurden ihm nass.
Einmal auch konnten seine zittrigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, aber er sagte nichts und seufzte nur.
Da kauften sie ihm ein Schüsselchen aus Holz für ein paar Heller, daraus musste er nun essen.
Wie sie nun da so saßen, trug der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettchen zusammen.
"Was machst du da?" fragte der Vater. "Ei", antwortete das Kind, "ich mach ein Tröglein, daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin."
Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen, holten sofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete.